Mittelaltermarkt "Im Schatten der Burg"

Auch am aktuellen Schweiz Aktuell Sommerprojekt "Im Schatten der Burg" sind wir natürlich in unterschiedlichen Bereichen mit von der Partie.

Im Schatten der Burg_1

Hinter den Kulissen der Sendung "Im Schatten der Burg"


Schweizer Patronentasche 19. Jahrhundert

Das die Schweizer Armee nichts weggeworfen hat, was noch irgendwie zum Einsatz gebracht werden konnte, ist weithin bekannt. So wurden u.a. Steinschlossmusketen aus französischen Beständen mehrfach umgebaut. Von Steinschloss auf System Perkusion und in den späten 1860er Jahren sogar noch auf System Milbank-Amlser.

Patronentasche 1842_1

Patronentasche Ordonnanz 1842

Knopfhaken

Wohl in keiner anderen Zeit als in der Belle Epoque wurden so viele Kleidungsstücke mit Knöpfen geschlossen.

Knopfhaken_3


Spats & Gamaschen im Wandel der Zeit

erstellt am 15.Februar 2017

Wer im Volksmund von Gamaschen spricht, meint im allgemeinen Schuhüberzieher, vorzugsweise in Weiss, die wir aus den 20er und 30er Jahre Gangsterfilmen kennen. Eine der bekanntesten Rollen mit dem passenden Namen hatte Spats Colombo (Gamaschen Colombo), gespielt von Georg Raft im Filmklassiker Some Like It Hot aus dem Jahr 1959 mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon.

Spats und Gamaschen im Wandel der Zeit_1

Gamaschen sind in der Deutschen Umgangssprache aber auch jene Beinüberzieher, welche Soldaten in unterschiedlichen Formen im 17. bis 20. Jahrhundert über ihr Beinkleider zogen oder wickelten, um ihr Hosen vor Schmutz zu schützen.

Im englischen haben jedoch diese beiden Modelle, welche kurz und unter der Hose getragen werden und jene der Soldaten, die über die Hose getragen wurde eine unterschiedliche Bezeichnung. So spricht man im englischen bei den kurzen Modellen von Spats. Von den über den Hosen getragenen von Gaiters. Zur einfacheren Verständlichkeit sprechen wir im folgenden Abschnitt von diesen beiden Modellen.

Seiden-Abendkleid 1905 New York

Ein Seiden-Abendkleid aus meinem Fundus, welches wir jedoch nur zu speziellen Anlässe und für Ausstellungen hervorholen.

Das Kleid ist komplett aus Pinker Seide hergestellt.

Am Abend

An Belle Epoque Ball 2015 in Kandersteg, sowie an der Modeschau im Hotel Doldernhorn wurde das Kleid von einer Kundin getragen.

Ursprünglich wurde das Kleid in New York für eine Kundin in den USA hergestellt. Das Kleid blieb bis in die 1980er Jahre im Besitz der Familie. Danach kaufte eine in den USA wohnhafte Bekannte das Kleid. Wir haben es vor etwa 5 Jahren ihr abgekauft. Das Kleid ist in sehr gutem Zustand. Ausser dem Seidenfutterstoff, welcher sich fast vollständig zersetzt hatte, fehlten einzig 2 Haken um das Kleid zu schliessen.


Blechdosen GABA / Wybertli

Wie in einem unserer Blogbeiträge über verschwundene Basler Geschäfte schon einmal erwähnt, besitzen wir eine ganze Fülle von Wybertli-Dosen der Goldenen Apotheke Basel.

Der Name GABA ist ein Akronym von Goldene Apotheke Basel. Die Apotheke befand sich ursprünglich an der Rüdengasse 1, resp. Freien Strasse 20.

Schon 1638 wurde die Apotheke als eine der ersten ihrer Art in Basel gegründet. Sie gilt zudem als eine der ältesten noch bestehenden Firmen in der Schweiz.  Aus den USA brachte der Basler Arzt Emanuel Wabert (1807–1884) 1846 das Rezept eines Hustenmittels mit. Hermann Geiger, damaliger Besitzer der Goldenen Apotheke und guter Freund von E. Wabert bot im selben Jahr, während einer Grippe-Epidemie, die nach diesem Rezept hergestellten Wybertli-Pastillen an. Ab 1906 wurden die Wybertli im elsässischen St. Louis von Hermann Geiger und dessen Bruder Paul Geiger hergestellt. Ab 1910 wurde der Name in Gaba-Tabletten geändert.

Wybert Tabletten wurden jedoch nicht nur von der Firma GABA vertrieben, sondern auch von Hermann und Paul Geiger. Folgend einige ausgesuchte Dosen, sowie Werbeartikel der Firma GABA resp. Wybert.

Wybert Tabletten Dose_1

 Auswahl an unterschiedlichen GABA und Wybertli Dosen von 1905 bis 1980. Die ganze Grosse in der Mitte ist eine Werbedose mit einem Durchmesser von 32cm.


Britisch Denison Smock - Band of Brothers / Original

Der „Denison Smock“ wurde 1942 von Major Denison entworfen und in zwei Variationen angefertigt. Die Tarnmuster wurden bei den ersten Modellen noch von Hand aufgemalt, was zur Folge hatte, dass keiner gleich war wie die andere.
Diese Jacke sollte über dem „Battledress“ und unter dem Springerkombi getragen werden. In Grossproduktion gingen 3 Modelle: für Paras, Scharfschützen und Offiziere.
Die Jacke hat vorne vier Taschen, die mit je einem Druckknopf geschlossen wurden. Die Smok wurden so konzipiert, dass man Magazine von der Sten wie auch dem Bren LMG darin unterbringen konnte. Am rechten Ärmel sind die „Wings“ angebracht. Das Abzeichen, welches den Soldaten als Fallschirmspringer ausweist.

Denison Smock_1   Denison Smock_3

Die hier abgebildeten Denison Smocks sind Links 1st Pattern und Rechts 2nd Pattern. Den Unterschied kann man vor allem an den Bündchen am den Ärmeln erkennen. Waren beim 1st diese noch mit einem Knopf verstellbar, hatte das 2nd elastische Bündchen. Das Modell Links ist ein Original von 1942, welches auf dem Latz (siehe Details dazu unten) die Unterschrift von Piper Bill Millin aufweist.


Mignon Schreibmaschine Modell 2

Diese skurill anmutende Schreibmaschine wurde von Friedrich von Hefner-Alteneck 1903 entwickelt. Dabei kam eine auswechselbare Typenwalze zum Einsatz.

Produziert wurde diese von 1904 bis 1934 von der Firma Allgemeine Electrizitäts-Gesellschaft (AEG). Mit ca. 350000 produzierten Einheiten und einer Produktionszeit von über 30 Jahren ist die Mignon eine der erfolgreichsten Schreibmaschinen der Welt.

Mignon

Transportbox der Mignon aus Blech mit Holzgriff

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